''Chau Tran''
© CHAU TRAN (QING LIAN)    ''Qing Lian''
© CHAU TRAN (QING LIAN)

CHAU TRAN, geboren 1949 im Süden von Vietnam als Sohn südchinesischer Eltern aus der Provinz Kanton, China.
Chinesischer Name Chen Ying Yi 陳英義, Künstlername QING LIAN 青濂.

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"Eine Reise von tausend Li beginnt unter Deinen Füßen" (Laotse)

Diese Reisedokumentation ist zum Andenken an die verstorbenen Familienmitglieder, meinen Vater, meinem älteren und jüngeren Bruder, sowie meiner jüngeren und jüngsten Schwester. Den Menschen, die sich wegen Krieg von ihren Familien trennen, ihre Heimat verlassen mussten und darunter leiden.
- im Januar 2013 - Chau Tran (Qing Lian)

Während der Entstehung dieser Webseite ist auch meine Mutter von uns gegangen.
- im August 2013 - Chau Tran (Qing Lian)



Singapur, Australien, China, Australien, Singapur - Reise 2001

Durch die japanischen Kriegsverbrechen und die spätere politische Situation in China trennen sich meine Mutter und mein Onkel ca. 60 Jahre lang. Aufgrund ihrer Sehnsucht begleite ich meine in Australien lebende Mutter nach China, um ihre Heimat und Ihren jüngeren Bruder wiederzusehen.


Singapur - Australien - China/Shantou - China/Guangzhou - China/Guilin - China/Hongkong - Australien - Singapur

17.02. - 25.02.2001, China/Shantou:
 


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2001, Ich begleite meine in Australien lebende Mutter in ihre Heimatstadt Shantou/Provinz Guangdong/China um ihren jüngeren Bruder nach mehr als 60 Jahren Trennung zu besuchen. Beim Umsteigen in Hongkong ist der Mitreisende Thomas Verheyen aus Deutschland dazugestoßen.
Ankunft in Shantou am Abend. Am ersten Tag entspannen wir und besichtigen die Stadt. - Chau Tran (Qing Lian)



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2001, Eindrucksvolle Wandstruktur in Shantou der Heimatstadt meiner Mutter. "Qi Lin" - eines der heiligen Tiere aus China. Eine seiner Aufgaben ist, Kinder zu den Menschen zu bringen, wie der Storch in Deutschland. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Das Motiv ist aus zahlreichen handgeschnittenen Porzellanteilen gestaltet, eine tausend Jahre alte Volkskunst der Chaoshan-Chinesen (Abgekürzt aus "Chao"zhou und "Shan"tou). Diese Volkskunst ist auf der ganzen Welt verbreitet, wo die Chaoshan-Chinesen leben. Sogar die Königspaläste, Grabmale und Tempel in Vietnam wurden nach diesem Vorbild gestaltet, zum Beispiel das Grabmal von König Khai Dinh. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Gesehen im Konfuzius-Tempel in Shantou. Eines der zwölf Tierkreiszeichen des chinesischen Kalenders. Den Lehrmeister Konfuzius verehre ich seit der Jugendzeit bis heute. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Meine Mutter freut sich sehr auf die Begegnung mit ihrem jüngeren Bruder, meinem Onkel. Sie wirkt gelassen, aber ich spüre, dass sie innerlich traurig und glücklich zugleich ist.
Damals, als meine Mutter ein kleines Mädchen war, haben die Chinesen der Südküste organisiert, dass soviele Kinder wie möglich China in Richtung Ausland mit dem Boot (einzige Möglichkeit) verlassen. Sie sollten dadurch vor den brutalen japanischen Soldaten, die wehrlose Zivilisten und sogar Kinder töteten, gerettet werden. Sie landete am Ende in der französischen Kolonie Vietnam, ihr jüngerer Bruder war zu klein für die gefährliche Flucht. Für meine Großmutter gab es keinen Platz in einem Boot und sie wollte sich auch nicht vom letzten Kind trennen, deshalb blieben beide trotz der Gefahr in China. Wie durch ein Wunder konnten einige Chinesen mit ihren Kindern in Verstecken überleben. Darunter waren meine Großmutter und mein jüngerer Onkel. Von meinem älteren Onkel, der aus Sicherheitsgründen auch in einem anderen Boot fuhr, wurde bis heute keine Spur gefunden. Entweder wurde er von den Japanern erwischt und sofort getötet oder er ist im Meer ertrunken.
Deswegen mache ich mir sehr viele Gedanken über dieses Treffen und wir gönnen uns vorher lieber einen Tag Ruhe und genießen die leckere Chaozhou-Küche. - Chau Tran (Qing Lian)



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2001, Meine Mutter [Mitte] begegnet ihrem jüngeren Bruder [3. von rechts] nach ca. 60 Jahren Trennung in der Heimatstadt Shantou/Guangdong. Ich, Chau Tran (Qing Lian) [2.von rechts], die restlichen Personen sind meine Tante und drei Cousins. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Mein Onkel lebt in einem alten Stadtteil von Shantou in einem traditionellen Hofhaus (chinesische Wohnform, bei der hinter einer hohen Mauer Gebäude mit mehreren Flügeln, Höfen, Gängen und eigenen Brunnen angeordnet sind. Manche haben sogar große Gärten, etc.. Bei reichen Leuten kann das Hofhaus palastartig sein und Wohnort für mehrere Generationen sein). Am Eingang kleben noch die neuen Wandsprüche zum chinesischen Neujahr. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, An der Wand des Gästeempfangszimmers hängt ein sehr altes Bild. Die Einrichtung im Hofhaus besteht aus einigen antiken Möbel, die aus heutiger Sicht wertvoll sind, ansonsten sind sie im alten Stil oder einfache Möbel. Mein Onkel lebt sehr sparsam, für ihn ist die Zukunft der Enkel am wichtigsten. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Der Tisch ist schon gedeckt. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Mein Onkel hat vier Söhne und zwei Töchter. Im Bild ganz links ich, Chau Tran (Qing Lian), rechts neben mir mein Onkel, dann meine Mutter, eine Tante, der jüngste Cousin, die jüngste Cousine, der zweite Cousin und der älteste Cousin. Der dritte Cousin und die älteste Cousine sind nicht anwesend, sie wohnen weiter weg. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Die Kinder der drei Cousins haben viel Spaß beim Essen im Hof. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, "Kong Fu Cha", eine berühmte Begrüßungs-Tee-Zermonie aus Chaoshan. Ein Muß für jeden Chaozhou-Chinesen im In- und Ausland. Der Tee sieht dünn aus, ist aber sehr stark. Das hauchdünne Tee- Zeremonie-Geschirr ist aus Porzellan, Keramik und einer besonders speziellen Tonart, die Hitze speichern kann. Das Teegeschirr ist so klein, die Teetassen sind nur 3 cm im Durchmesser und 2 cm hoch. Die Teekanne kann wie hier in Form einer normalen Teetasse mit Untertasse und Deckel sein. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Beim "Kong Fu Cha", in diesem Fall eine hauchdünne Teetasse aus weißem Porzellan. Eine kleine Menge Tee, aber mit starker Wirkung. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Mein jüngster Cousin hat bisher ein Kind, die anderen fünf Cousins und Cousinen haben zwei, drei oder vier Kinder. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Von der Ein-Kind-Politik sieht man hier in Süd-China keine Spur. In Mittel- und Nord-China herrschte in den 60er-Jahren Hungersnot. Weil das Land dort unfruchtbar ist, wurde die Ein-Kind-Politik in China eingeführt. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Süd-China ist ein sehr fruchtbares Land. Die Ess-Kultur ist sehr vielfältig. In der Provinz Guangdong alleine gibt es zwei große Küchen: Die Chaozhou- und die kantonesische Küche. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, In Süd-China sagt man "Leben ist, das Essen zu genießen". Ursprünglich wünschte man sich beim Essen "Man Man Che / Langsam Essen". Diese Grußformel stammt aus Süd-China. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Wenn in Nord-China sowie im Norden von Vietnam der Gastgeber zum Besucher sagt: "Wir wollen eine Mahlzeit einnehmen, sie können bleiben und mitessen", dann ist damit früher (heute auch?) gemeint: "Bitte gehen sie, wir wollen essen." Umgekehrt ist es in Süd-China und im Süden von Vietnam. Wenn der Gast ginge, wäre der Gastgeber beleidigt oder er würde sich schämen, dass er kein guter Gastgeber ist. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, In der Reihe von sechs Kinderfotos sind nur die Kinder von drei Cousins abgebildet. Die Kinder der anderen drei Cousins und Cousinen waren nicht da. Die Kinder freuen sich über unseren Besuch. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Mit dem zweiten Cousin erkunden wir die Umgebung des Wohnortes meines Onkels. Hier befinden wir uns vor einem "Chen Shi Zhong Ci", Ci: Eine Art Tempel, wo man die Ahnen oder die bedeutenden Personen ehrt. Hier werden die Ahnen des Familiennamens "Chen" geehrt. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, "Chen Shi Zhong Ci". In Sprachen der verschiedenen Gegenden wird "Chen", einer der großen Familiennamen Chinas, auch als "Chan", "Tan", "Tran", "Tain" oder "Tang" gesprochen. Von Chinesen, die außerhalb des Festlandes leben, wird er in lateinischen Buchstaben für die westlichen Völker auch so geschrieben. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, "Chen Shi Jia Miao / Haustempel von Familienname Chen", früher wohnten in diesem Ortsteil vermutlich Personen mit Familiennamen "Chen" zusammen. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Kostbare Wandgemälde an den alten Häusern, die dringend saniert werden sollten. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Kostbare Wandgemälde an den alten Häusern, die dringend saniert werden sollten. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Wieder sieht man kostbare Wandgemälde an den alten Häusern, die dringend saniert werden sollten. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, An diesem kleinen Tempel entdecken wir auch viele kostbare Wandgemälde. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Die Dächer des im Chaoshan-Stil erbauten Tempels sind mit Chaoshan-Volkskunst geschmückt. Die Phoenix-Figuren und Pfingstrosen sind aus handgeschnittenem Porzellan gefertigt. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Hier sieht man die Figuren Pfau, Drachenfisch, Chrysanthemen und Flaschenkürbis mit der Chaoshan-Volkskunst dargestellt. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Farbenfrohe Figuren schmücken das Tempeldach. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Blumenkorb mit Vogel. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, An der Außenwand eines anderen Tempels kleben die Namen der Spender für einen guten Zweck. Hier entdecken wir auch viele Wandgemälde. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, In dieser Nahaufnahme sieht man auch die mit Chaoshan-Volkskunst geschmückten Dächer. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Eine der vier Figurengruppen auf dem Dach dieses Tempels. Dargestellt ist eine Kampfszene zwischen Chinesen und Mongolen aus einer berühmten chinesischen Geschichte. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Eine der vier Figurengruppen auf dem Dach dieses Tempels. Dargestellt ist eine Kampfszene aus einer berühmten historischen chinesischen Geschichte. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Eine der vier Figurengruppen auf dem Dach dieses Tempels. Dargestellt ist eine Kampfszene aus einer berühmten historischen chinesischen Geschichte. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Eine der vier Figurengruppen auf dem Dach dieses Tempels. Dargestellt ist eine Kampfszene aus einer berühmten historischen chinesischen Geschichte. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Heute fährt der jüngste Cousin auf unseren Wunsch hin zum Zhong Shan Park, benannt nach Sun Zhong-shan (Sun Yat-sen, 1866-1925). Ein Südchinese aus der Provinz Guangdong, ein Revolutionär, der die Qing-Dynasty gestürzt, die Republik China gegründet hat und als Landesvater benannt wird. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, In China hing man überall das Portrait von Sun Zhong-shan (Sun Yat-sen, 1866-1925) auf. Im Ausland sieht man das Portrait des Landesvaters in chinesischen Gemeinden, Instituten, Krankenhäusern, Schulen, usw. Bevor Chiang Kai-shek von der Kuomintang-Partei den Bürgerkrieg gegen die kommunistische Partei von Mao verlor und sich mit Südchinesen nach Taiwan zurückzog, hat man Sun Zhong-shan's monumentales Grabmal in Nanjing errichtet.
Nach 1949 hingen die kommunistischen Chinesen statt des Landesvaters das Portrait von Mao auf. Hier zu Sun Zhong-shan's Andenken eine Statue im nach ihm benannten Park. - Chau Tran (Qing Lian)



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2001, "Mei Hua Yan / Pflaumenblüten-Grotte" im Zhong Shan Park, ein Treffpunkt für Hobby-Musiker und -Sänger. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Im Zhong Shan Park gibt es auch ein Museum, in dem viel alte Kunst, Kalligraphie und vieles andere mehr zu sehen ist. Hier sieht man ein schönes handgesticktes Gewand aus der Qing-Dynastie. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Hier sieht man auch ein schönes handgesticktes Gewand aus der Qing-Dynastie. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Ein Zufriedenheits-Szepter aus Jade ist ebenfalls in diesem Museum zu sehen. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Unter freiem Himmel eine unbekannte Chaozhou-Operngruppe, die vor großem Publikum im Park spielt. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Ein künstlich angelegtes Felsen-Labyrinth, das nicht nur Kinder sondern auch Erwachsene begeistert. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Der Zhong Shan Park ist riesig groß. Dieser "Yu Jian Hu / Jade-Gutachten-See" gehört auch zum Zhong Shan Park. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Der "Yu Jian Hu / Jade-Gutachten-See" hat sehr viele schöne Stellen. Auf diesem Foto sieht man eine davon. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Nach dem Mittagessen in einem kleinen aber feinen Restaurant verabschiedet sich der jüngste Cousin von uns, da er noch zur Arbeit gehen muss. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Der neue Stadtteil der Stadt Shantou ist sehr ordentlich, sauber und attraktiv. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Man sieht hier im Vergleich mit westlichen Ländern wenig Papierkörbe. Rechts sieht man einen davon. Die Stadt sieht immer sauber aus, weil die Einwohner sehr diszipliniert sind. Die Landschaftsgärtner (links) sind stolz, dass sie den schönen Stadtteil mitgestalten dürfen. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Viele zerfallene, unhygienische Stadtteile von Shantou werden neu aufgebaut. Wir besuchen einen solchen Stadtteil. Im Foto steht Thomas davor, mehr als 90% der Bewohner sind bereits mit Entschädigung in neue Wohnungen am Rand der Stadt umgesiedelt. Der Bewohner des alten Hauses in der Fotomitte verlangt eine höhere Entschädigung. Der Grund: Er verliert Freunde und Nachbarn wenn er umzieht. Er holt Hilfe, darunter auch westliche Medien. Aber die Investoren zahlen seine Forderungen nicht. Er darf in seinem Haus wohnen, bis es zerfällt (10-20 Jahre!?), weil das Grundstück nur dem Staat gehört. Dann gibt es aber keine Entschädigung mehr.
In der Mao-Zeit gab es Landreformen: Grundstücke wurden an Bauern verteilt, um sie zu bewirtschaften, aber nicht als Eigentum.
Ein Sprichwort: "Chance kann Reichtum bringen". Wer hat hier die Chance?! Die westlichen Medien gewinnen in jedem Fall, weil sie ein Thema haben, mit dem sie Quote machen. - Chau Tran (Qing Lian)



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2001, Eins von den 5-Sterne-Luxus-Wohnhochhäusern, die in Shantou gebaut wurden. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Jedes Geschäft kann die Öffnungszeiten selbst bestimmen. Man kann bis spät abends einkaufen. Wichtig ist, dass man sich in jeder Straße sicher fühlt. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Wir fahren mit meinem Onkel, dem ältern Cousin und seinem Freund (Fahrer) in die Stadt Chaozhou. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, In einem Vorort der Stadt Chaozhou suchen wir nach Verwandten meines Vaters. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Ein sehr alter Turm in Chaozhou. So habe ich mir als Kind China vorgestellt, inspiriert durch Bücher aus Hongkong und Taiwan und durch Erzählungen alter Generationen. Besonders von einer der Haushälterinnen unserer Familie, einer Chinesin, die wir Lao Shen (weise Tante) riefen, die der Generation meiner Großmutter angehörte und wie ein Familienmitglied war. Später habe ich diese Eindrücke aus meiner Vorstellung heraus in meinen frühen, traditionellen chinesischen Malereien und Kalligrafien und noch später auch in meinen Zeichnungen verarbeitet.
Die Chinesen, die im Ausland leben (mindestens bis zu meiner Generation), haben ihre Traditionen, Sitten, Gebräuche und Kultur behalten. In meiner Jugendzeit beschäftigte ich mich mit gleichalten Genossen, zum Beispiel im Bereich chinesische Malerei und Kalligraphie. Mein Vater empfahl mir zusätzlich noch die "Pei Cai Xue Xiao" zu besuchen, eine Schule, in der alte chinesische Literatur unterrichtet wird.
Umgekehrt die Chinesen in Festland-China, die sich nach 1949 bis ca. Anfang 1980er-Jahre meist nur mit marxistisch-leninistischer und dann Mao-Ideologie beschäftigten. Das Schlimmste war, dass es in den 1960er-Jahre zur Kulturrevolution in Festland-China kam. Es war ein großer Schock für Auslands-Chinesen, wie uns. Dank Deng XiaoPing wurde die Reformpolitik in China eingeführt und China versuchte seine alte Kultur zurückzuholen. Aber die junge chinesische Generation von heute interessiert sich meist nur für Konsum und Luxus. - Chau Tran (Qing Lian)



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2001, Vor dem "Han Wen Gong Ci" in Chaozhou, wo Han Wen Gong (Han Yu) während der Tang-Dynastie 768 - 824 gelebt hat. Zur Ehrung als Philosoph, Literat und Politiker. Nicht nur die Chaozhou-Chinesen sondern fast alle Chinesen kennen Han Wen Gong. Ich kenne ihn schon als Kind durch Erzählungen, Chaozhou-Opern und später durch alte chinesische Literatur. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Han Wen Gong (Han Yu) war gegen den Glauben des Tang-Kaisers, der Buddhismus als Staatsreligion eingeführt hatte. Der Buddhismus sagt: Die Sklaven und Armen, die unter Elend leiden, müssen damit für die Sünden des letzten Lebens büßen. Die Reichen können ihre Sünden freikaufen durch Spenden für den Tempel oder Erbauen eines buddhistischen Tempels. Das haben auch viele chinesische Kaiser so gemacht. Das ist das Gegenteil der ursprünglichen Philosophie von Buddha.
Han Wen Gong (Han Yu) bat den Kaiser um politische Reformen und den Buddhismus durch die Lehren von Konfuzius zu ersetzen. Konfuzius: Die verschiedenen Schichten der Gesellschaft sollen sich gegenseitig respektieren und sich Moral, Tugend und Gerechtigkeit unterordnen.
Foto: Die Anlage "Han Wen Gong Ci" in Chaozhou. - Chau Tran (Qing Lian)



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2001, Han Wen Gong (Han Yu) hat 700 Sklaven freigekauft und zurück zu ihren Familien geschickt (Quelle: "Zhong Hua Qi Shi Er Wei Ren / 72 bedeutende chinesische Personen"). Der Kaiser ärgerte sich sehr darüber und verbannte ihn aus der Hauptstadt bis zum "Ende der Welt", der Stadt Chaozhou. (Es gibt eine Arie in einer Chaozhou-Oper über diese elende Reise),
Foto: Die Anlage "Han Wen Gong Ci" in Chaozhou. - Chau Tran (Qing Lian)



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2001, Han Wen Gong (Han Yu) war so volksnah und beliebt, dass das Volk der Chaozhou-Gegend später den Fluss (Hanjiang) und den Berg (Hanshan) nach ihm benannten. Seitdem kommen aus dieser Gegend vermehrt ausgezeichnete Literatur-Persoenlichkeiten und die Chaozhou-Oper entwickelte sich hier hoch-literarisch und philosophisch. Sehr simple Texte hat dagegen zum Beispiel die Peking-Oper, die ca. 250 Jahre alt ist und in Mandarin gesungen wird.
Foto: Die Anlage "Han Wen Gong Ci" in Chaozhou. - Chau Tran (Qing Lian)



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2001, Statue von Han Wen Gong (Han Yu) in "Han Wen Gong Ci" in Chaozhou. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Der "Hanjiang / Han-Fluss" in der Trockenzeit. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Die "Guangji"-Brücke, gebaut im Jahre 1171 ist 518 Meter lang und führt über den Han-Fluss, auch als "Xiangzi"-Brücke bekannt. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Im Vorraum des Restaurants suchen wir für das Mittagessen Fisch aus. In fast allen asiatischen Ländern werden Tiere auf dem Markt und im Restaurant erst bei Bedarf geschlachtet. Ich finde es schlimm, dass Tiere in Fabriken massenhaft getötet und eingefroren und bei Ablauf des Verfalldatums entsorgt werden. Der Verbraucher bezahlt diese unnötig gestorbenen Tiere mit. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Auf dem Weg in einen thailändischen buddhistischen Tempel in Chaozhou. In Shantou sieht man auch thailändische buddhistische Altare am Bürgersteig immer umringt von zahlreichen Leuten, die Opfergaben bringen und beten. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Dieser thailändische buddhistische Tempel wurde von einem in Thailand lebenden Chaozhou-Chinesen gebaut. Der thailändische Buddha soll angeblich die Wünsche der Menschen besser erfüllen, als die chinesischen Buddhas!?
Ich kenne schon als Kind nur den Buddha, der ursprünglich indischer Prinz Siddhartha Gautama war. Er verließ sein Luxus-Leben und suchte nach Erleuchtung. Das ist: Befreiung von Hass, Begierde und Unwissenheit. Aber viele Leute hier folgen dem Glauben des Tempelerbauers, weil sie hoffen, dass sie durch das Beten erfolgreich und steinreich wie der Tempelerbauer selbst werden.
Genauso im Westen: Viele Leute beschäftigen sich mit Buddhismus, weil es schick und im Trend ist. Sie meditieren aber nicht zur Befreiung sondern für mehr Erfolg in der Karriere. - Chau Tran (Qing Lian)



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2001, Trotzdem finde ich diese Anlage auf dem Hügel sehr schön. Die Luft ist wunderbar frisch. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Von der thailändischen buddhistischen Tempelanlage blicken wir zu einem traditionellen chinesischen Turm. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Wir (meine Mutter, Thomas und ich) fahren nochmal über den Han-Fluss nach Chaozhou. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Wir besuchen die Gedenkhalle von Han Wen Gong (Han Yu) auf dem Han-Shan. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Viele Holz- und Steintafeln aus unterschiedlichen Zeiten ehren den Philosophen, Literaten und Politiker- Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Kleine Pause in einem idyllischen Pavillon auf dem Han-Shan. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Thomas wünscht sich ein Erinnerungsfoto an diese vorbildliche Persönlichkeit: Han Wen Gong (Han Yu). - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Auf der Anlage der Gedenkhalle zu Ehren von Han Wen Gong (Han Yu) blicken wir über die Dächer des "Han Wen Gong Ci". Im Hintergrund sieht man den "Han-Jiang / Han-Fluss". - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Die Anlage "Bei Ge Fo Deng / Nord-Kammer und Buddhas Laterne". Eine auf einem Berg errichtete Gruppe architektonischer Elemente, erbaut in der Song-Dynastie. Von hier aus kann man auch den Han-Fluss sehen. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Mit meiner Mutter stehe ich vor einer Felswand mit eingemeißeltem kalligrafischen Text, der von der Anlage "Bei Ge Fo Deng" handelt. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Eine Wand voller Wurzeln alter Bäume. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Die Laterne des Buddha über dem jadegrünen Han-Fluss. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Der "Han Jiang / Han-Fluss", die Seele der Chaoshan-Chinesen. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Auf der Anlage "Bei Ge Fo Deng" betet meine Mutter wie immer für den Weltfrieden und Gesundheit. Hier vor dem Altar des Königs des neunten Himmels. Ob der Gott ihr Gebet erhört!?
Ich kann die Gefühle meiner Mutter spüren: Als kleines Mädchen entkam sie dem Massaker der japanischen Soldaten in China, danach erlebte sie die französiche Koloniezeit in Vietnam, was sie ihr Leben lang nicht vergessen würde. Später im USA-Vietnam-Krieg wurden vier Söhne von ihr zum Kriegsdienst eingezogen, zwei davon wurden an die Front geschickt. Dem jüngsten wurde ein Bein amputiert. Obwohl die meisten Chinesen in Südvietnam, Saigon-Seite, sich weigerten sich am schrecklichen Krieg zu beteiligen, wurden sie zum Kriegseinsatz gezwungen oder verhaftet und ebenfalls an die Front geschickt. Das Schlimmste ist, dass am 30.4.1975 die Armee des kommunistischen Nordvietnam und die "Nationale Front für die Befreiung Südvietnams" (Viet Cong) ganz Vietnam übernahmen. Durch die Fluchtbewegung wurde unsere Familie über die ganze Welt verteilt. - Chau Tran (Qing Lian)



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2001, Im Laden für Religionsbedarf in der Altstadt von Chaozhou . . . . - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, . . . . . . . . . . wird eine neue Ladung Laternen angeliefert. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, "Kai Yuan Si", ein buddhistischer Tempel im Chaoshan-Baustil, erbaut in der Tang-Dynastie, über 1260 Jahre alt. 20.000 qm groß, eine bedeutende Architektur in Chaozhou. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Auf den Dächern sind kunsthandwerklich geschickt und ausgezeichnet Figuren aus handgeschnittenen Porzellanteilen gestaltet. Wie schon vorher erwähnt wird durch den Chaoshan-Baustil der ganzen Welt präsentiert, wo die Chaoshan Chinesen leben. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Der Flaschenkürbis ist ein heiliges Werkzeug Gottes. Darunter auf ein Mosaik gesetzt ein Motiv mit Phoenix und Pfingstrose. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Die Art wie der Holzfisch im Tempel hängt (Blickrichtung nach innen oder nach außen) verrät, ob der Vorsteher anwesend oder verreist ist. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Holzgeschnittene/goldbeklebte oder mit gesticktem Stoff bespannte Laterne im buddhistischen "Kai Yuan"-Tempel. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Ein ewiges Licht symbolisiert die Erleuchtung des Buddha!? - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Lassen sich die Menschen durch Buddha erleuchten? Nein, meistens nicht. Denn der Weg zur Erleuchtung ist nicht vorgeschrieben. Jeder Mensch kann ein Buddha sein. So wie Buddha unter dem Bodhi-Baum seine eigene Erleuchtung bekommen hat, so soll nach seiner Lehre jeder für sich den Weg zur Erleuchtung suchen, finden und unter eigener Führung durchführen. Wie er als Prinz Siddhartha Gautama seinen Weg gegangen ist, und zu seiner Erleuchtung kam. In Wirklichkeit kann man an jedem Ort die buddhistische Philosophie praktizieren.
Die Menschen haben die Philosophie Buddhas zu einer Religion umgewandelt. Die Lehre Buddhas wird missbraucht. In mancher Gegend entwickelt sich der Buddhismus zur Sekte oder schamanischen Religion. Dies führt zu mehr Lasten für Arme, Elende und Sklaven anstatt ihnen zu helfen. Es gibt sogenannte "Mönche", die für ihre Macht als Religionsführer und gleichzeitig Staatsoberhaupt kämpfen. Die Vorträge von diesem sind auch ein riesiges Geschäft. Manche westliche Personen sind vom Christentum enttäuscht und glauben, dass die budhistische Releigion die Richtige ist. Die Lehre Buddhas wurde missbraucht. (Link1, Link2, Link3, Link4) - Chau Tran (Qing Lian)



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2001, In China haben bis zum Ende des zweiten Weltkrieges die Allierten, inbesondere die Engländer und Japaner, die chinesischen Kulturgüter entweder geplündert oder die, die nicht mitgenommen werden konnten, absichtlich zerstört. Die Japaner haben nicht nur Menschen in China massakriert, sondern alles absichtlich weggebombt.
Jetzt ist die Zeit, dass China die bedeutende Architektur nicht nur hier in Chaozhou (siehe Foto), sondern in ganz China saniert oder versucht originalgetreu wieder aufzubauen. - Chau Tran (Qing Lian)



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2001, Aufwärts zum Millenium. Gesehen am Platz des Volkes. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Am Platz des Volkes hat Thomas das Lächeln von meiner Mutter und mir festgehalten. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Die Statuen am Platz des Volkes deuten darauf hin, dass Shantou eine kinderfreundliche Stadt am Meer ist. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Auch entlang der Uferpromenade stehen Dutzende Statuen mit Kindermotiven. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Meine Mutter geht ein paar Schritte vor, in ihrer Erinnerung herrschte früher hier Hochbetrieb an Schiffen und Booten, die hin- und herfuhren. Jetzt ist es zu einer grünen Promenade geworden. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, Thomas vor dem "Shi Pao Tai / Steinkanonenfestung"-Park. Gebaut gegen Ende der Qing-Dynastie (1644-1911) zur Verteidigung gegen die Kolonieherrscher, besonders gegen die Weltkolonieherrscher England und Frankreich. - Chau Tran (Qing Lian)


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2001, In der Qing-Dynastie hatte der Westen China mit Krieg gezwungen die Handelstür zu öffnen. Danach hatten insbesonders die Engländer Opium in ihren anderen Kolonieländern produziert und nach China eingeführt, obwohl China gegen Piraterie, Schmuggel und illegalen Handel mit Opium war. Nach mehrmaliger Erteilung eines Verbotes wurde ohne Wissen der kaiserlichen Regierung weiter Opium nach China heimlich eingeführt. Als die kaiserliche Regierung das Opium beschlagnahmte erklärte England China den Krieg und griff China an.
Foto: Die neue Eingangsbrücke führt in die von einem Wassergraben umgebene Festungsanlage. - Chau Tran (Qing Lian)



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2001, Wie geplant fliegen meine Mutter, Thomas und ich weiter nach Guangzhou. Es ist nicht leicht für meine Mutter und meinen Onkel sich nach nur einer kurzen Zeit wieder zu trennen. Nach dem Abschiedsessen werden Geschenke ausgetauscht und ein Abschiedsfoto gemacht. In der Mitte mein Onkel, rechts davon meine Mutter und meine Tante, links davon ich und mein Cousin mit seinem Sohn. - Chau Tran (Qing Lian)


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